148 —
So steht Deutschland, das auch vor zwei Jahrzehnten
durch Erwerbungen in Afrika und in der Südsee in die Reihe
der Kolonialmächte eingetreten ist, stolz, mächtig und einig da,
jenes Deutschland, das früher seiner politischen und wirtschaft-
lichen Zerrissenheit wegen der Spott fremder Nationen war.
c. Die Wege des deutschen Welthandels,
aa. Seewege.
Der Ozean ist die eigentliche »Hochstraße« des Welt-
verkehrs. Auf ihm wird der bei weitem überwiegende Teil
des Güteraustausches zwischen den verschiedenen Nationen
vermittelt. Weltverkehr ist zum größten Teile Seeverkehr.
Der Atlantische Ozean. Unter allen Seewegen ist er die
wichtigste Fahrbahn und wird es auch aller Wahrscheinlichkeit
nach für alle Zeiten bleiben. Auf ihm ist die Seeschiffahrt zu
höchster Entfaltung gelangt, besonders seit jener Zeit, wo die
Dampfkraft sich in ihre Dienste stellte. Das dichteste Netz von
Dampferlinien ist über den Atlantischen Ozean ausgebreitet.
Deutschland hat daran einen bedeutenden Anteil. Ungemein
zahlreich sind die Linien, die von den Nordseehäfen Hamburg
und Bremen ausgehen und die Verbindung mit der Ostküste
von Nord-, Mittel- und Südamerika herstellen. Unter den
Schiffahrtsgesellschaften, die diesen Verkehr vermitteln, ragen be-
sonders zwei hervor : der Norddeutsche Lloyd und die Hamburg-
Amerika-Linie. Außer diesen sind noch zwei andere in größerem
Umfange an dem Verkehr mit Amerika beteiligt: die Hamburg-
Südamerikanische Dampfschiffahrtsgesellschaft und der Ham-
burger Kosmos. Am lebhaftesten gestaltet sich der Verkehr
zwischen Deutschland und Nordamerika; aber auch der Güter-
austausch mit Südamerika und Westafrika ist ein sehr reger.
Die wichtigsten Zielpunkte für den deutschen Schiffsverkehr
nach Amerika sind New York, Baltimore, Quebec, Halifax,
Galveston, La Guayra, Manaos und Buenos Aires. Auch nach
San Francisco an der Westküste von Amerika besteht ein regel-
mäßiger Verkehr von Hamburg aus.
Die Nordsee ist als Zugangsstraße zum Atlantischen
Ozean für Deutschlands Welthandel von größter Bedeutung.
Ihr Schiffsverkehr ist wahrscheinlich uralt wie der des Mittel-
meers. So berichtet schon Tacitus von der Handelsblüte
Londons. Genauer bekannt sind die gefürchteten Räuberfahrten
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Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Afrika Deutschland Atlantische_Ozean Deutschland Nordseehäfen_Hamburg Bremen Norddeutsche_Lloyd Hamburg- Amerika Deutschland Nordamerika Westafrika Amerika Baltimore Quebec Halifax La_Guayra Buenos_Aires San_Francisco Amerika Hamburg Deutschlands Londons
- 129
Mittelamerika und Westindien.
A. Allgemeines.
Der schmale Landstreifen zwischen dem Karaïbischen Meere
und dem Stillen Ozean stellt nebst den westindischen Inseln, die sich
in weitem Bogen von der Halbinsel Florida bis zur Orinocomündung
hinziehen, die Verbindung zwischen Nord- und Südamerika her.
Die Lage ist dem Verkehr günstig, und es ist anzunehmen, daß diese
Gebiete nach Fertigstellung des Panamakanals eine größere Be-
deutung bekommen werden. Der Bodenbeschaffenheit nach ist
Mittelamerika ein mit Vulkanen besetztes und von schmalen Tief-
landstreifen umsäumtes Tafelland. Die Inseln gehören zu den
hohen Inseln, die vulkanischer Natur (Mont Pelé auf Martinique)
sind, und haben ebenso wie Zentralamerika tropisches Klima (zwei-
malige Regenzeit im Mai und Oktober). Die Bevölkerung setzt
sich vorwiegend aus Farbigen zusammen; die Europäer und Nord-
amerikaner, deren Leistungsfähigkeit von dem ungesunden und er-
schlaffenden Klima beeinträchtigt wird, sind meist nur Plantagen-
besitzer und -leiter oder wohl auch Besitzer der wenigen industriellen
Unternehmungen und der Handelsniederlassungen.
Die politischen Verhältnisse sind sehr zerrüttet; Bürgerkriege
und Aufstände lassen diese von der Natur so verschwenderisch aus-
gestatteten Gebiete nicht zur vollen Entfaltung kommen. Selbständig
sind neben Cuba (siehe S. 127) und Haiti, das zwei Negerrepubliken
enthält, nur noch die fünf Staaten Mittelamerikas: Guatemala,
Honduras, San Salvador, Nicaragua und Costarica. Panama, bis
1903 ein Teil der Vereinigten Staaten von Columbia (Südamerika),
steht unter dem Schutze der Union, die seit dem spanisch-ameri-
kanischen Kriege 1898 auch Puertorico besitzt (siehe S. 127).
Uber die englischen, französischen, dänischen und niederländischen
Besitzungen lies S. 54, 68, 85, 29. Die besten Aussichten hat ohne
Zweifel Guatemala, das sich mit Hilfe deutschen Kapitals recht
gut entwickelt hat. (Die meisten der dort vorhandenen Kaffee-
plantagen gehören Hamburger Häusern.)
B. Wirtschaftliches.
i. Landwirtschaft (Plantagenbau). Das ausgezeichnete Tropen-
klima und ein äußerst fruchtbarer Boden sind die Vorbedingungen für
Keuchel-Oberbach, Wirtschaftsgeographie, Teil Ii, 9
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Extrahierte Personennamen: Costarica
Extrahierte Ortsnamen: Mittelamerika Westindien Karaïbischen Florida Südamerika Mittelamerika Martinique Zentralamerika Cuba Haiti Mittelamerikas Guatemala Honduras Nicaragua Panama Columbia Südamerika Guatemala Keuchel-Oberbach
— i3i —
folgen Haiti, Guatemala und Costarica. Doch sind die Zahlen sehr
schwankend. (Grund?) Stelle die hauptsächlichsten Ausfuhrwaren
zusammen! Die wichtigsten Gegenstände der Einfuhr sind Eisen-,
Metall- und Textilwaren, Lebensmittel und Luxusartikel. Die Haupt-
verkehrsländer sind Großbritannien, die Union, Deutschland und
Frankreich. Cuba unterhält noch Beziehungen zu Spanien. Der deut-
sche Handel bleibt sich in jenen Gebieten ziemlich gleich. Er stellte
sich auf ungefähr 60 Mill. M in der Einfuhr (Kaffee, Tabak, Zigarren,
Hölzer und Reis) und etwa 25 Mill. M in der Ausfuhr (Eisen-, Woll-,
Baumwollen- und Glaswaren) und war besonders nach Cuba und
Guatemala gerichtet.
Südamerika.
A. Allgemeines.
1. Lage, Größe, Einteilung. Südamerika liegt südöstlich von
Nordamerika und erstreckt sich von den drei Südkontinenten am
weitesten nach Süden. Es erreicht Nordamerika weder an Fläche
noch an Bevölkerungsziffer. Die Küstengliederung ist am stärksten
im Norden und Süden, einförmig an der Westküste und gering im
Osten. Früher spanischer und portugiesischer Besitz, enthält es heute
außer dem britischen, niederländischen und französischen Guayana
(siehe S. 54, 29, 69) zehn selbständige Republiken. Nenne sie nach der
Karte und bestimme ihre Lage ! Nach der Lage bzw. Bodenbeschaffen-
heit unterscheiden wir die atlantischen Staaten (Venezuela und
Brasilien), die La Plata-Staaten (Argentinien, Paraguay und Uruguay)
und die Andenstaaten (Chile, Bolivia, Peru, Ecuador und Columbia).
Von den zuletzt genannten berühren die Vereinigten Staaten von
Columbien beide Ozeane, Bolivia ist dagegen ein Binnenland.
2. Bodenbeschaffenheit. Die Gebirgslandschaften nehmen etwa
drei Fünftel, die Tiefebene zwei Fünftel der Bodenfläche ein. Der
Westen wird in seiner ganzen Ausdehnung von Süden nach Norden
von den Anden oder Cordilleren durchzogen.
Sie bilden im Süden eine einzige Hauptkette. Ungefähr auf dem
37. Grad s. Br. teilen sie sich in zwei Ketten, die eine gewaltige Hochebene
mit großen Seen (Titicacasee, 3854 m Meereshöhe, 8100 qkm = 15 mal so
groß wie der Bodensee) umschließen. Nördlich von Lima nähern sie sich
wieder und bilden dann drei Ketten bis zum Meere. Das ganze Gebirge ist
mit Vulkanen gespickt. Nenne die höchsten Erhebungen nach der Karte !
9*
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Ortsnamen: Haiti Guatemala Deutschland Frankreich Cuba Spanien Cuba Guatemala Nordamerika Nordamerika Guayana Venezuela Brasilien Argentinien Paraguay Uruguay Chile Bolivia Peru Ecuador Columbia Bolivia Lima
— 135 —
Farbhölzer liefert Pernambuco, und für Kautschuk ist Brasilien
der Hauptlieferant. (Das Becken des Amazonenstromes liefert j ährlich
rund 30 000 t.) Auch Paraguaytee, Vanille, Paranüsse, Tonka-
bohnen und Nutzhölzer kommen zur Ausfuhr.
Die Tierzucht bevorzugt Rinder und Schafe (Campos) ; allgemein
verbreitet ist auch die Zucht des Schweines und die des Geflügels.
An mineralischen Schätzen ist Überfluß, jedoch ist die Aus-
beute sehr gering. Gold bringt Brasilien etwa 3000 kg im Werte
von über 8 Mill. M auf den Markt; auch Silber, Blei, Eisen, Kupfer
und Petroleum werden abgebaut. Wichtig ist die Förderung an
Mangan bei Rio de Janeiro und Bahia. Kohlen werden in der
Provinz Rio Grande dol Sul gefunden. Die Diamantenausfuhr
nimmt infolge der südafrikanischen Konkurrenz immer mehr ab.
Die Industrie steht erst in den Anfängen und hat sich bisher
nur in den Hafenstädten entwickelt. Maschinenfabriken, Eisen-
gießereien und Schiffswerften gibt es in Rio de Janeiro, ebenda
große Mühlenwerke und Baumwollspinnereien, Zuckerraffinerien in
Pernambuco, Tabakmanufakturen in Bahia. In Südbrasilien ist
die Fleischindustrie gut entwickelt. Das Rindfleisch wird getrocknet
und bildet als „Xarque" einen wichtigen Handelsartikel nach Nord-
brasilien und Cuba, während Häute, Felle, Hörner und Wolle nach
Europa verfrachtet werden (Porto Alegre). Eine brasilianische
Spezialität sind Vogelbälge und künstliche Blumen aus Papagei-
und Kolibrifedern (Rio de Janeiro).
Handel und Verkehr bewegen sich aufwärts. Neben den Fluß-
läufen dienen dem Binnenverkehr wenigstens in den Küstengebieten
Eisenbahnen (1906: 16800 km). Der Küstenverkehr ist lebhaft.
Der überseeische Verkehr wird von englischen und deutschen
Dampferlinien besorgt (siehe Teil I, S. 97). Stelle die wichtigsten
Ausfuhrwaren zusammen! Zur Einfuhr gelangen Fabrikate
aller Art. Die Hauptverkehrsländer sind Großbritannien, die Union,
Deutschland, Argentinien, Frankreich. Deutschland kauft von
Brasilien: Kaffee (1906 für 105 Mill. M), Rindshäute, Tabakblätter,
Kautschuk, Kakao, Gold und Edelsteine, Piassava, Tierhörner und
-knochen (1906 insgesamt für 188 Mill. M). Es liefert demselben:
grobe Eisenwaren, Baumwollengewebe, Gold- und Silberwaren,
Strumpfwaren, Maschinen, fertige Kleider, Spielzeug, Porzellan -
und Glaswaren, Bücher, Musikalien usw. (1906 für 89 Mill. M).
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
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Extrahierte Personennamen: Porto_Alegre
Extrahierte Ortsnamen: Pernambuco Bahia Pernambuco Bahia Südbrasilien Cuba Europa Deutschland Argentinien Frankreich Deutschland Brasilien Piassava
— 137
arten gedeihen besonders in den Küstenlandschaften vorzüglich. Der
größte Raum entfällt auf den Weizenanbau. Außerdem werden auch
Mais, Hafer, Gerste, Roggen, Wein, Obst und Tabak angebaut. Die
Haupterwerbsquelle ist zurzeit noch die Tierzucht. (1901 wurden ge-
zählt: Rindvieh 6,3 Mill., Schafe 17,6 Mill. Stück.) Sie ist auch die Grund-
lage der großartigen Fleischindustrie. In Fray Bentos befindet sich
die bekannte Liebigsche Fleischextraktfabrik. Die Ausfuhr tierischer
Produkte (gedörrtes Rindfleisch, Fleischextrakt, Häute und Felle, Talg
und Wolle) steigt von Jahr zu Jahr (1904: 165 Mill. M). Haupthandels-
platz ist Montevideo. Hauptverkehrsländer sind für die Einfuhr
Großbritannien und Deutschland; in der Ausfuhr steht Frankreich
obenan. Der Handel mit Deutschland stellte sich 1906 auf rund 44 Mill. M.
Uruguay liefert uns: Fleischextrakt, Rindshäute, Wolle, Roßhäute und
-haare, Kalbfelle und andere tierische Erzeugnisse. Es bezieht von uns
Industriewaren aller Art, Zucker und Zement.
3. Argentinien (2 885 600 qkm = 5 % mal Deutsches Reich mit
4 Mill. Bewohnern) ist neben Brasilien der wichtigste Staat Süd-
amerikas. Etwa ein Viertel der Bevölkerung setzt sich aus Aus-
ländern zusammen.
Landwirtschaft. Noch vor dreißig Jahren war Argentinien ein
reines Viehzuchtland, dem Getreide zugeführt werden mußte.
Heute versorgt es Westeuropa außer mit tierischen Produkten auch
mit Brotfrüchten. Seine südliche Lage, der Reichtum an Frucht-
und Weideebenen (Pampas), lassen es vor allen andern Staaten des
Kontinents dazu berufen erscheinen, der Hauptlieferant Europas
für Nahrungsmittel zu werden. Obwohl von dem kulturfähigen
Boden erst ein Zwanzigstel mit Getreide bestellt wird (Haupt-
anbaugebiete Buenos Aires, Santa Fé, Cordoba und Entre Rios),
sind die Weizen - und Maisernten sehr reichlich (1906/7 =4,3 Mill, t
Weizen und 4 Mill, t Mais). Auch Lein (1906/7 = 825 000 t Leinsaat),
Batate, Kartoffeln, Reis, Zuckerrohr, Tabak, Wein und Obst bringen
gute Erträge.
Die Tierzucht ist hoch entwickelt. Argentinien gehört ebenso
wie Uruguay zu den viehreichsten Ländern der Erde (60 Mill. Schafe,
14 Mill. Rinder). Die Saladeros in Buenos Aires und Rosario schlach-
ten und verarbeiten jährlich eine Unzahl von Tieren (Buenos Aires
1904: i 185000 Rinder), und bezüglich der Woll Produktion steht
Argentinien an zweiter Stelle. Wolle, Rindshäute, Schaffelle, Fleisch,
Talg und Butter sind neben Mais, Weizen und Leinsamen die haupt-
sächlichsten Ausfuhrwaren.
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
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Extrahierte Personennamen: Fray_Bentos
Extrahierte Ortsnamen: Montevideo Deutschland Frankreich Deutschland Uruguay Argentinien Deutsches_Reich Argentinien Westeuropa Europas Buenos_Aires Cordoba Argentinien Uruguay Buenos_Aires Rosario Argentinien
- 138 -
Die Mineralausbeute ist gering, dagegen ist die Industrie in
einzelnen Zweigen vielversprechend. Vorhanden sind große Mühlen
(Rosario, Santa Fé), Brennereien, Brauereien und Tabak-
fabriken (ebenda und Buenos Aires), Eisfabriken und Ziege-
leien. Auch die Möbelindustrie beginnt sich einzubürgern; Rosario
verfügt bereits über einige leistungsfähige Eisenwerke.
Handel und Verkehr sind gut entwickelt. La Plata und Paraná
haben lebhaften Schiffsverkehr. An Eisenbahnen waren 190619 970 km
vorhanden, die postalischen Einrichtungen sind gut. Haupthäfen
sind die schon mehrfach erwähnten Städte Buenos Aires und Rosario.
Der Außenhandel Argentiniens steigt an Bedeutung von J ahr zu J ahr.
(1906: 1,2 Milliarden M Ausfuhr, 1,1 Milliarden M Einfuhr: aktive
Handelsbilanz. — Daher sind auch die großen in argentinischen
Werten angelegten deutschen Kapitalien nicht gefährdet.) Haupt-
verkehrsländer sind Großbritannien, Frankreich, Deutschland und
die Union. Deutschland ist an der argentinischen Aus- und Ein-
fuhr mit ungefähr einem Achtel des Wertes beteiligt. Es bezieht von
dort die bereits genannten Artikel, besonders Rohwolle (1906 für 106
Mill. M), Weizen (74,5 Mill. M), Rindshäute, Leinsaat, Mais usw.
und liefert ihm die bei Brasilien erwähnten Waren. (Gesamteinfuhr
von dort 1906: 372, Gesamtausfuhr nach dort: 170 Mill. M.)
Von den Andenstaaten nimmt
i. Chile den ersten Rang ein. Es ist ungefähr i^mal so groß
wie das Deutsche Reich (797 000 qkm), aber auch sehr dünn be-
völkert (2,7 Mill.). Von der Bevölkerung sind reichlich 40% Weiße,
darunter sehr viele Deutsche, die als Gelehrte, Offiziere, Kaufleute,
Industrielle, Handwerker und Bauern eine Rolle spielen. Sie wohnen
in und bei Valparaiso und Valdivia. Trotz günstiger Küste, großer
Bodenfruchtbarkeit, reicher mineralischer Schätze und trotz des
angenehmen und gesunden Klimas kommt das Land in seiner wirt-
schaftlichen Entwicklung nur langsam vorwärts. Die Nordzone hat
wüstenartigen Charakter, ist aber reich an Schätzen in der Erde;
die mittlere Zone besitzt gutes Ackerland und reiche Obstgärten,
und der südliche Teil, die Waldzone, liefert Nutzhölzer (Piflonfichte
und Quillajarinde).
Der Ackerbau erzeugt Weizen, Gerste, Kartoffeln, Bohnen
und Mais; der Obstbau liefert besonders Äpfel und Pfirsiche.
Auch der Kultur der Weinrebe sind weite Landstrecken gewidmet.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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Extrahierte Ortsnamen: Rosario Santa Buenos_Aires Buenos_Aires Rosario Argentiniens Frankreich Deutschland Deutschland Brasilien Valparaiso Valdivia
— 139 —
Die Viehzucht ist nicht sehr bedeutend, dagegen liefert die Jagd
geschätzte Felle (Chinchilla, Robben). Die Ausbeute an Guano
ist gegen früher zurückgegangen.
Bergbau. Der Hauptreichtum Chiles sind seine Salpeter-
felder. Sie bedecken fast 900 qkm und liefern der chemischen In-
dustrie Deutschlands und Englands den äußerst wichtigen Salpeter,
der auch als Düngemittel Verwendung findet. (Die Ausbeute betrug
1903 fast 1,5 Mill, t, wovon für annähernd 200 Mill. M zur Ausfuhr
gelangten.) Daneben wird auch Gold, Silber, Kupfer und Schwefel
abgebaut. Die Industrie ist besser entwickelt als in irgend einem
andern südamerikanischen Staate. Zucker-, Mineralwasser-, Seifen-
und Kerzenfabriken sind ebenso vertreten wie Schmelzöfen, Schiffs-
werften und Maschinenfabriken. Neben Möbelwerkstätten und
Gerbereien gibt es Hutfabriken, Tabakmanufakturen, ja sogar Baum-
wollspinnereien und -Webereien.
Handel und Verkehr sind recht lebhaft. Infolge der Verschieden-
heit der Erzeugnisse in den einzelnen Landesteilen findet sowohl
auf den Eisenbahnen als auch im Küstenverkehr ein bedeutender
Güteraustausch statt. Der Außenhandel betrug 1905 695 Mill. M
und richtet sich vornehmlich nach Großbritannien und Deutsch-
land. Deutsche Schiffe (vgl. Teil I, S. 97) und Hamburger Häuser
sind hervorragend beteiligt. Wichtige Hafenplätze sind außer
Valparaiso und Valdivia noch Punta Arenas (Magellanstraße),
Iquique (Salpeterhafen); ein bedeutender Binnenmarkt ist die
Hauptstadt Santiago. Die wichtigsten A us fuhr gegenstände sind
neben Salpeter Kupfer, Jod, Weizen, Silber, Leder, Gold, Häute
und Wolle. Eingeführt werden Textil-, Metall- und Eisenwaren,
Maschinen, Papier, Kaffee, Tee, fertige Kleider und Hüte. Deutsch-
lands Handel mit Chile wertete 1906 217 Mill. M, wovon über drei
Viertel auf die chilenische Ausfuhr entfallen (1906 Salpeter allein
rund 592 000 t i. W. von 124,5 Mill. M).
2. Bolivia liefert etwas Kautschuk, Koka und Kaffee für die Ausfuhr.
Seine Hauptbedeutung für die Weltwirtschaft besteht in seinen berg-
baulichen Schätzen. Die S über gewinnung ist zwar zurückgegangen,
betrug aber 1905 noch über 88 000 kg. Hauptfundort ist Potosi. Mittel-
punkt des Zinnbergbaus ist der Distrikt südlich von La Paz. Der
Verkehr ist größtenteils auf Lasttiere angewiesen (Lama und Maultier).
Der Außenhandel geht über fremde Küstenplätze und richtet sich
hauptsächlich nach Deutschland und Großbritannien. Deutschland
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T178: [Rio Peru Hauptstadt Republik Stadt Brasilien San Südamerika Land Chile]]
Extrahierte Personennamen: Bolivia Potosi
Extrahierte Ortsnamen: Chiles Deutschlands Englands Valparaiso Valdivia Chile La_Paz Deutschland
— 140 —
holt aus Bolivia Zinn- und Silbererze, Kautschuk und Rindshäute und
verkauft ihm neben Industrieerzeugnissen aller Art auch Zucker.
3. Peru bringt von Bodenerzeugnissen Zucker, Baumwolle, Kaut-
schuk, Kaffee und vor allem Kokablätter (Kokain) auf den Markt.
Die Tierzucht ist gut entwickelt (Rind, Lama und Alpaka) und liefert
Wolle und Häute zur Ausfuhr. Auf den Chinchainseln wird Guano
ausgebeutet, und der Bergbau fördert Silber (1905: 160000 kg), Gold
und Kupfer, auch etwas Quecksilber, Petroleum und Kohle. Die In-
dustrie entwickelt sich allmählich. Sie stellt Strohhüte, Zigarren,
Kokain und Lederwaren her. Der Verkehr bedient sich des Lamas als
Lasttier und verfügt über einige Eisenbahnen, die Anschluß an das
bolivianische Netz haben und zu den höchstgelegenen Verkehrsstraßen
der Erde zählen (siehe S. 132). Der Handel ist gering, Verkehrsländer
sind Großbritannien und Deutschland. (Guano, Silbererze, Kokain,
Kautschuk, Rindshäute, Kaffee, Kokablätter, Chinarinde und Baum-
wolle. — Textil-, Edelmetall- und Eisenwaren, Sprengstoffe, Waffen,
Glaswaren usw.) Hauptorte: Lima, Cuzco, Arequipa; wichtiger Hafen-
platz Callao.
4. Ecuador ist dasjenige Land, welches bisher die größte Kakao-
produktion aufzuweisen hat. Daneben geben Steinnüsse, Kaffee und
Kautschuk gute Erträge; auch etwas Baumwolle wird angebaut. Der
Bergbau bringt geringe Erträge an Gold und Silber. Die Industrie
liefert Panamahüte, Seile und Hängematten (Agavefaser). Der Handel
geht größtenteils über Guayaquil. Deutschland ist ebenso wie bei den
beiden vorgenannten Staaten nur mit geringen Beträgen beteiligt. Es
kauft von dort Kakaobohnen, Steinnüsse, Gold, Kautschuk, Kaffee,
Chinarinde und Rindshäute und sendet dorthin dieselben Waren wie
nach Peru.
Der Vollständigkeit wegen seien noch erwähnt:
5. Die Vereinigten Staaten von Columbien mit ähnlichen Produk-
tionsverhältnissen wie das benachbarte Venezuela. Der Handel mit
Deutschland ist geringfügig. Hauptplätze: Bogotá und Cartagena.
(Über Panama s. S. 129.)
Die Stellung Deutschlands zu den südamerikanischen Staaten-
gebilden ist auf S. 134 und danach wiederholt bei den einzelnen
Ländern besprochen worden. Erfreulicherweise weisen sowohl sein
Handel (16% des Gesamthandels, Steigerung in den letzten 10 Jahren
etwa 40%) als auch sein politischer Einfluß (starke deutsche Ein-
wanderung) gute Fortschritte auf.
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel]]
TM Hauptwörter (100): [T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T178: [Rio Peru Hauptstadt Republik Stadt Brasilien San Südamerika Land Chile], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Ortsnamen: Bolivia Deutschland Lima Cuzco Arequipa Guayaquil Deutschland Peru Venezuela Deutschland Cartagena Panama Deutschlands
- 128 -
Hochebene Weizen, Mais und Bohnen hervor. Das Zuckerrohr
gedeiht bis iooo m Höhe; Kaffee, Baumwolle, Reis (Orizaba), Vanille,
Kakao und vor allem Tabak liefern gute Erträge. Die Haupt-
tabakgebiete liegen um Vera Cruz und Oaxaca, der Kakaobaum
gedeiht am besten in den südlichen Küstengegenden des Großen
Ozeans. Neuerdings wird auch Kautschuk angebaut, und die
Wälder am Rande der Campechebai liefern Campeche-, Gelb-,
Zedern- und Mahagoniholz. Die Tierzucht ist bedeutend im Norden
und bringt besonders Rinder, Ziegen, Schafe und gute Pferde hervor.
Die einst bedeutende Cochenillezucht ist zurückgegangen. (Anilin-
farben!) Niedercalifornien liefert Perlen und Austern.
2. Der Bergbau ist gut entwickelt und bringt reiche Erträge.
In der S i 1 b e r forde rung ist Mexiko das erste Land der Erde (1906:
rund 2 023 000 kg i. W. von fast 162 Mill. M). Die Hauptorte der
Silbergewinnung sind Durazzo, Zacatecas und San Luis Potosi.
Auch Blei, Gold (1905: 24 236 kg i. W. von fast 68 Mill. M), Kupfer,
Zink, Eisen, Quecksilber und Schwefel werden abgebaut.
3. Die Industrie ist neuern Datums und größtenteils in nordamerika-
nischen Händen. Schmelzwerke, Zuckerfabriken, Baumwollmanufak-
turen, Tabak- und Zigarrenfabriken sind vorhanden und arbeiten zum
Teil bereits für die Ausfuhr. Metall- und Lederarbeiten sind rühmlichst
bekannt. Die Hauptsitze der Industrie sind Monterey, Puebla, Guada-
laxara und Mexiko.
4. Handel und Verkehr bedienen sich im Binnenhandel noch
häufig des Saumtieres, daneben der mächtig emporblühenden Eisen-
bahnen (19 680 km). Die wichtigsten Linien sind die bereits erwähnte
Zentralbahn (S. 124) und die Tehuantepecbahn, welche die beiden
Ozeane miteinander verbindet. Der Außenhandel betrug 1905
767 Mill. M; die Hauptverkehrsländer sind die Union (die Hälfte der
Einfuhr, drei Viertel der Ausfuhr), Großbritannien und das Deut-
sche Reich (ein Achtel bzw. ein Zwölftel). Deutschland holt aus
Mexiko Kaffee, Tabakblätter, Hanf, Blau- und Ebenholz, Rinds-
häute (1906 für 19 Mill. M) und liefert ihm Eisenwaren, Eisenbahn-
material, Textilwaren, Glas, Chemikalien, Anilin und andere Farb-
stoffe, Bücher, Stiche und Bilder (1906 für 49 Mill. M). Die Haupt-
handelsplätze sind Vera Cruz, Tampico, La Paz, Manzanillo und
Acapulco.
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einen üppigen Pflanzenwuchs, und bei besserer Bewirtschaftung könnten
namentlich die Westindischen Inseln noch viel mehr Erzeugnisse hervor-
bringen. Aber die gesegnetsten Landstriche werden in der Regel am
schlechtesten bewirtschaftet. Das gilt namentlich von Cuba und Haiti.
Bohnen und Mais sind die Hauptnahrungsmittel der einheimischen Be-
völkerung. Vorzüglichen Tabak liefern vor allem Cuba (Habana —
Ausfuhr 1903: 110 Mill. M), Jamaica und Honduras. Das Zuckerrohr
ergibt überall reiche Ernten, namentlich wieder auf Cuba, das eines der
Hauptlieferanten für Rohrzucker ist. (Erzeugung 1905/6: 1,3 Mill, t,
Ausfuhr 1903: 170 Mill. M.) Kaffee ist das Hauptprodukt auf Haiti,
in Nicaragua (Leon, Managua), Honduras, Panama und namentlich
Guatemala (Ausfuhr allein nach Deutschland 17—25 Mill. M). Kakao
wächst in Mittelamerika und auf vielen Inseln (Puertorico). Jamaica
liefert nebst allen übrigen genannten Erzeugnissen namentlich Piment
und Ingwer. Südfrüchte, Bananen und Ananas, Kokosnüsse,
Kautschuk, Gummi kommen aus dem ganzen Gebiet, wertvolle
Hölzer besonders aus den Küstenstrichen Mittelamerikas. Die Vanille
wächst überall wild; Indigokulturen finden sich noch auf Jamaica und
in Honduras; Baumwolle wird überall angepflanzt und gedeiht be-
sonders auf Puertorico vorzüglich; vorzüglicher Hanf kommt von den
Bahamainseln.
Die Tierzucht liefert nur geringe Erträge an Rindshäuten aus
Guatemala, Puertorico und Haiti. Die Bienenzucht bringt Habana-
honig auf den europäischen Markt (Honigkuchen), und das Meer liefert
Schildkröten, Schildpatt, Perlen und Schwämme.
2. Die mineralischen Schätze werden nur teilweise ausgebeutet, vor
allem Edelmetalle in Zentralamerika. Salz wird allenthalten gewonnen.
3. Von einer Industrie kann man kaum sprechen. Sie beschränkt
sich in der Hauptsache auf die Zuckergewinnung, die Verarbeitung des
Tabaks zu Zigarren und Zigaretten und auf die Herstellung von Rum
(Jamaica). Gut entwickelt sind daneben Gerbereien, Kakao- und
Schokoladenfabrikation (Costarica); weltberühmt ist die Herstellung
von Strohhüten (Panama).
4. Der Verkehr ist nicht ausreichend entwickelt, Eisenbahnen
sind nur wenig vorhanden (Istmusbahn von Colon nach Panama, Puerto
Barrios—guatemala—san José). Dagegen sind Zentralameriua und West-
indien an den regelmäßigen Dampferverkehr der Union und Europas,
namentlich auch Deutschlands, angeschlossen.
Wichtigere Hafenplätze sind Port of Spain (Trinidad), St. Pierre
(Martinique), St. Thomas, Kap Haitien und Port au Prince (Haiti),
Kingston (Jamaica), Habana, Santiago, Cienfuegos (Cuba), Belize
(Britisch-Honduras), Puerto Barrios und San José (Guatemala), Colon
oder Aspinwall und Panama.
Von dem Handel Zentralamerikas und Westindiens beansprucht
Cuba (Handelsbewegung rund 600 Mill. M) den größten Anteil, ihm
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Extrahierte Personennamen: Pierre Thomas Puerto_Barrios
Extrahierte Ortsnamen: Cuba Haiti Cuba Jamaica Honduras Cuba Haiti Nicaragua Managua Honduras Panama Guatemala Deutschland Mittelamerika Jamaica Mittelamerikas Jamaica Honduras Guatemala Haiti Zentralamerika Jamaica Panama Panama Puerto
Barrios—guatemala—san_José Europas Deutschlands Trinidad Martinique Haiti Kingston Jamaica Habana Santiago Cienfuegos Cuba Belize Guatemala Panama Zentralamerikas Westindiens Cuba